Zentrum für Depressionserkrankungen in Düsseldorf

Moderner Komplettumbau eines “50er Jahre”-LVR-Gebäudes

Mit der Entkernung und dem umfassenden Umbau des Hauses 10 des LVR-Klinikums Düsseldorf wurde 2011/2012 neben einem vollstationären Bereich und einer Institutsambulanz auch eine Tagesklinik mit 18 Plätzen geschaffen. Das alte, zweigeschossige Gebäude wurde bis auf die Außenmauern entkernt und aufwändig modernisiert. Im Zuge dieser Entkernung wurden nicht nur sämtliche Versorgungsleitungen ersetzt, sondern auch alle Fenster und das Dach erneuert. Die Bedachungen wurden als Gründächer gestaltet. Teile der Fassade des Haus 10 sind vor oder zurückgesetzt, so dass die holzfarbigen Fensterumrandungen wie Erker anmuten. Die Planung und Umsetzung erfolgte nach den Regelstandards des Landschaftverbands Rheinland.

Mit einem völlig neuen Grundriss wurde das 50er Jahre-Gebäude zu einem hellen, zeitgemäßen Klinik-Komplex für depressive Erkrankungen ausgebaut. Die sog. “Depressionsstation” im 1. Obergeschoss erhielt komfortable Ein- und Zwei-Bett-Zimmer, die barrierefrei ausgebaut wurden. Auch die Funktionsräume wie z. B. Therapie-, Aufenthalts- und Speiseräume wurden modernisiert, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Auf dem eingeschossigen Anbau integrierten die Architekten von kerstin gierse architekten eine Dachterrasse für die Patientinnen und Patienten der Station. Im Zuge der Baumaßnahmen entstand im Erdgeschoss die großzügig gestaltete Ambulanz und die Tagesklinik, so dass eine enge Verzahnung von stationärer, teilstationärer und ambulanter Behandlung auch baulich umgesetzt werden konnte.

Für das LVR-Projekt realisierten kerstin gierse architekten alle Leistungsphasen der HOAI und gewährleisteten den fachkompetenten Neuaufbau des Klinik-Komplexes mit der termingerechten Fertigstellung.